14.10.2021 – Der E-Commerce brummt. Für dieses Jahr prognostiziert der Online-Monitor des Handelsverbands Deutschland HDE eine Steigerung, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Auf 72,8 Milliarden Euro sollen die Umsätze in diesem Jahr klettern. Im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Zuwachs von 23 Prozent.
Ob sich diese Prognose tatsächlich bewahrheitet oder in ihren Ausmaßen vielleicht sogar übertroffen wird, zeigt sich in diesen Tagen. Denn die letzten Wochen des Jahres sind im Online-Handel traditionell die stärksten. Jetzt entscheidet sich, ob das Geschäftsjahr als ein erfolgreiches abgespeichert werden kann oder Anlass zu Kritik gibt. Denn auch wenn die Menschen zunehmend online einkaufen und im November und Dezember hohe Summen in Geschenke und Gutscheine investiert werden: Ein Selbstläufer ist das Online-Business nicht. Der Konkurrenzkampf um die Kunden wird mit höchster Intensität geführt. Jeder Shop, jede Marke will von der wachsenden Ausgabebereitschaft der Konsumenten profitieren.
Die Folge: Die Preise für Onlinewerbung steigen bereits im Vorfeld des Black Friday massiv an. Der Tag markiert gewissermaßen den Auftakt zu einer wochenlangen Rabattschlacht um die Käufer, die so richtig erst am Ende des Jahres abflacht. Wer hier mithalten will, muss Werbeplätze buchen oder umdenken. So könnte beispielsweise das Print-Mailing eine wirkungsvolle Alternative sein. Denn die wachsende Nachfrage führt in manchen Bereichen der Onlinewerbung zu einer Verdoppelung der Werbepreise, gefragte, auffällige Sonderwerbeformen sind manchmal gar nicht mehr verfügbar. Um Keywords wie „Black Friday“ oder „Black Week“ entstehe regelrecht ein „Hauen und Stechen“, so Henning Ehlert, Managing Director von JOM.
Damit stellt sich die Frage, welche Strategien für Werbetreibende in diesen Wochen sinnvoll sein könnten, um diesem Bidding-Kampf zu entkommen. Wir stellen fünf vor: