Blog – Der perfekte Anlass für ein Print-Mailing
Der Valentinstag und die Wirtz-Druck-Marke „MailingLiebe“ - das gehört natürlich auch inhaltlich zusammen. Wie finden Unternehmen einen Aufhänger für ihr Print-Mailing, der so gut passt?
Vinzenz Schmidt: Da kommt es auf die Kreativität an! Ich muss schauen, was ich für Produkte habe und wie ich diese in den Jahreszyklus einbauen kann. Als Modehändler kann ich zum VIP-Sale einladen und vorab eine Einladung mit Coupons verschicken - schon habe ich einen tollen Anlass, mich zu melden! Wichtig ist, dass das Print-Mailing entsprechend gestaltet ist: Wenn ich zum VIP-Sale einlade, sollte auch die Karte nach „VIP“ aussehen und hochwertig und edel sein. In einem Print-Mailing steckt schließlich immer auch ein Markenversprechen, das man halten muss. Selbst das Sommerloch kann ein Anlass sein, wenn man es kreativ nutzt: bildhaft dargestellt, ein Loch als Coupon zum Raustrennen. Oder der Namenstag der Kundin oder des Kunden. Jeder hebt doch eine Karte auf, auf der in großen Lettern der eigene Name steht.
Was ist zuerst da: der Anlass oder das Print-Mailing? Wie können Unternehmen konzeptionell vorgehen?
Vinzenz Schmidt: Zuerst sollte klar sein, welche Botschaft man transportieren möchte. Dann sollte man sich fragen, welche Inhalte man teilen möchte und im letzten Schritt schauen, welches Medium sich dafür eignet. Ein Beispiel: Ein Mittelständler, der Schrauben verkauft: Welche Produkte hat er, welche Botschaft? Und wie kann er das in den Jahreszyklus einbauen? Da wäre die sprichwörtlich gute Verbindung zur Kundschaft doch eine geeignete Botschaft und ein Print-Mailing zum Jubiläum der Kundenbeziehung ein geeigneter Kanal. Wenn er darin jetzt die besten Produkte aus der Verbindungstechnik zeigt, hat er alles richtig gemacht.
Sollten sich Unternehmen auf einen einzigen Anlass konzentrieren oder können es auch mehrere sein?
Vinzenz Schmidt: Im Laufe einer Kundenbeziehung gibt es definitiv mehrere Ereignisse, bei denen es sich lohnt, sich zu melden. Wer zu besonderen Momenten per Post Impulse bekommt, fühlt sich als Kundin oder Kunde bei einem Unternehmen gut aufgehoben. Natürlich darf es auch nicht zu viel sein - es gab mal eine Faustregel, dass es sechs bis acht Print-Mailings im Jahr sein sollten.
Was wirkt besser: individuelle Anlässe im Leben - wie Geburtstag, Geburt eines Babys oder Einschulung - oder saisonale Anlässe - wie Weihnachten oder der Black Friday?
Vinzenz Schmidt: Es wirkt natürlich immer individueller und weniger kommerziell, wenn man sich zum Geburtstag meldet und nicht das Massen-Mailing zum Jubiläum verschickt. Trotzdem kann man die Kund:innen auch zum Firmenjubiläum persönlich ansprechen. Es kommt immer darauf an, wie und ob man anhand des Print-Mailings eine gewisse Wertschätzung vermittelt. An einem dünnen Kärtchen, das einem aus der Hand fällt, hat niemand Freude. Auch nicht zum eigenen Geburtstag.
Um sich zu individuellen Anlässen zu melden, müssen auch die entsprechenden Daten vorhanden sein…
Vinzenz Schmidt: Es ist wichtig, dass jedes Unternehmen, auch im Mittelstand, über eine gepflegte CRM-Kundendatei verfügt. Es muss über seine Beziehungen zu Kund:innen und deren Verhalten Bescheid wissen: Wissen, was sie kaufen, wann und wo. Die Königsdisziplin wäre es, der Kundschaft in einem Geburtstagsmailing auf der Basis ihres Kaufverhaltens individuelle Produktangebote zu machen. Dann ist eine enorme Responsequote fast schon sicher.
Im saisonalen Marketing sind Weihnachten oder Black Friday für viele Unternehmen wichtige Anlässe. Was müssen sie beachten, wenn sie dann werben möchten, wenn es andere auch tun? Oder sollten sie es dann lieber lassen?
Vinzenz Schmidt: Zu diesen Anlässen ist der Briefkasten voller als sonst. Trotzdem macht es für viele Unternehmen Sinn, jetzt zu werben. Du musst eben um jeden Preis auffallen. Neon-Schrift, eine kreative Idee, eine Umsetzung, die neugierig macht, sind jetzt noch wichtiger als sonst. Oder ein Mehrwert für die Kund:innen, kleine Geschenkanhänger mit dem Namen, ein personalisierter Teelichthalter aus Papier. Wenn es zu sehr Mainstream ist und ohne Liebe zum Detail, kannst du es dir sparen, denn dann wird deine Kampagne in dieser Masse einfach untergehen. Und das wäre um das Print-Mailing doch wirklich schade!
Zur Person
Vinzenz Schmidt, Geschäftsführer von Wirtz Druck, hat sich der „MailingLiebe“ verschrieben. So lautet die Marke des Familienunternehmens aus dem nordrhein-westfälischen Datteln, das er gemeinsam mit zwei Angehörigen leitet. Die Druckerei ist seit fast 30 Jahren auf die Entwicklung und Produktion von außergewöhnlichen Print-Mailings spezialisiert.
Redaktion
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