02.05.2023 - Für Print-Mailings stehen zahlreiche Formate zur Verfügung, die je nach Strategie, Zielgruppe und Budget unterschiedlich eingesetzt werden können. In unserer dreiteiligen Serie erklären wir, für welche Botschaft und welchen Umfang welches Mailing-Format am besten passt. Wir gehen in diesen drei Teilen auf die Eigenschaften von Werbepostkarte, Brief und Selfmailer ein und zeigen Beispiele für gelungene Kampagnen. Den Auftakt der Serie macht die Postkarte.
Darum lohnt sich ein Print-Mailing per Postkarte
Tante Leni schreibt aus Rom, die Müllers grüßen aus Mallorca - erinnern Sie sich noch, als die Urlaubsgrüße per Postkarte in den Briefkasten flatterten? Heute in Zeiten von WhatsApp kommen sie als Nachricht oder Statusmeldung digital aufs Handy. Und landet dann tatsächlich mal wieder eine Bildpostkarte im Briefkasten, ist die Freude doppelt groß. Denn man weiß: Hier hat sich jemand viel Mühe gemacht - extra für mich.
Diese Form der Wertschätzung zeigen auch Werbetreibende, wenn sie ein Print-Mailing per Postkarte schicken. Vor allem in Zeiten digitaler Reizüberflutung erweist sich der Briefkasten als ein Kanal mit wenig Wettbewerb. „Nirgendwo ist es einfacher herauszustechen als da, wo kaum Konkurrenz vorhanden ist“, sagt Peter Wolff, Geschäftsführer Kreation der Agentur Markemotion.
Wer Postkartenmailings im Format „Postkarte Standard Maxi“ verschickt, fällt gleich doppelt auf, denn diese größer dimensionierten Werbesendungen ragen aus dem Briefstapel heraus und werden sogleich wahrgenommen. Und: Da das Papier für Postkarten eine höhere Grammatur als Briefpapier hat, überzeugen sie auch in der Haptik.
Peter Wolff hat noch einen Tipp parat: Seiner Erfahrung nach kommen handschriftliche Werbepostkarten besonders gut an. „Das wirkt sehr persönlich und es entsteht der Eindruck, dass jemand persönlich geschrieben hat“, so der Agenturchef.