Print-Mailings sind eine Zäsur in der Automatisierung des Marketings
Das allerdings hat sich geändert. Denn der Deutschen Post ist es gelungen, Print-Mailings in die Kette der automatisierten digitalen Medien-Kaskade zu integrieren. Dazu wurde die Lösung Print-Mailing-Automation entwickelt. Im Laufe der letzten fünf Jahre wurden nahezu alle führenden Marketing-Automation-Systeme an die Print-Mailing-Automation angeschlossen. Damit ist es beispielsweise möglich, einen Käufer einer Online-Apotheke, der schon länger kein Produkt mehr bestellt hat, über eine Postkarte und einen damit verbundenen Gutschein wieder in den Shop zu führen. Im anderen Fall weist ein Print-Mailing einen Warenkorbabbrecher über ein individualisiertes, gedrucktes Schreiben darauf hin, dass er seinen Einkauf bei dem Online-Modeshop noch nicht vollständig abgewickelt hat.
Theoretisch war das auch früher möglich. Tatsächlich aber hätte dies bei den Werbetreibenden sämtliche Kapazitäten gesprengt. Sie hätten die Adressen der Online-Käufer händisch in Dateien übertragen und jedem einzelnen User eine passende Werbebotschaft zuweisen müssen. Zusätzlich hätten sie Druckkapazitäten sicherstellen, Grafiken individuell entwickeln und koordinieren müssen. Ein Prozess, der leicht mehrere Wochen bis Monate in Anspruch genommen hätte. Inzwischen läuft dies dank Print-Mailing-Automation automatisiert ab. Für nicht wenige bedeutet das eine Zäsur in der Marketing Automation. Durch die Einbindung des Print-Mailings ist das zum Glück nicht mehr nötig.