Blog – Teil 3 der Serie für ein optimales Print-Mailing

Diese Kunden können Sie sofort anschreiben

In einem ersten Schritt sollten Sie für die Auswahl der Adressen einen Blick in die Datenbank Ihres Unternehmens werfen. Sie können alle Kunden, zu denen Sie eine Geschäftsbeziehung haben, sofort postalisch anschreiben, unabhängig davon, ob es Privat- oder Geschäftskunden sind. Sie brauchen keine Einwilligung einzuholen. Bereits erfolgte Werbewidersprüche Ihrer Kunden müssten Sie selbstverständlich beachten. 

 

Möglicherweise wollen Sie aber gar nicht Ihren gesamten Kundenstamm anschreiben. Wie Sie Ihre Zielgruppe auswählen können, finden Sie in Teil 2 der Serie. 

Jedoch in allen Fällen gilt: Gepflegte Kundenadressen sind im Dialogmarketing das A & O und damit erfolgsentscheidend. Aber immer noch ist laut Adress-Studie 2021 jede siebte Adresse in den Kundendatenbanken deutscher Unternehmen falsch. 

Adressen aktuell zu halten, ist gar nicht so einfach. Nicht nur durch Umzüge, Hochzeiten und Todesfälle schleichen sich Fehler im Adressbestand ein, auch bei Unternehmen gibt es mit Neugründungen, Insolvenzen oder Umzügen laufend Veränderungen.

 

Von Todesfällen bis Umzügen: Warum Adressen sich ändern.

 

Dabei verursachen fehlerhafte Adressen unnötig Kosten und Aufwand. Deshalb bietet die Deutsche Post Direkt einen Adress-Check an. Dieser Self-Service ist kostenlos und schnell durchführbar  Interessierte können die Qualität ihrer Kundendaten prüfen lassen und erhalten in der Regel innerhalb weniger Minuten eine grafisch aufbereitete Übersicht über die untersuchten Kriterien, das Aktualisierungspotenzial sowie die Kosten, die für eine Bereinigung anfallen würden. Durch die Aktualisierung der Kundendaten vor dem Versand sparen Sie gleichzeitig Kosten für die Produktion nicht zustellbarer Sendungen, den Versand und die Retouren. Wie man an dieser Stelle Streuverluste vermeiden kann, sehen Sie in diesem Kurzvideo auf dem Instragram-Kanal Letterrocks.

 

Mit richtigen Adressen Streuverluste vermeiden: Tipps für Print-Mailing-Kampagnen auf Instagram.

 

So kommen Sie an neue Adressen

Um Ihre Reichweite zu vergrößern und potenzielle Kunden anschreiben zu können, brauchen Sie neue, valide Adressen. Diese können Sie anmieten, beispielsweise bei Deutsche Post Direkt. Das Unternehmen verfügt über eine der größten Adress-Datenbanken Deutschlands und hilft weiter mit Privat-Adressen und Firmen-Adressen. Hier wird Ihnen auch geholfen, wenn Sie potenzielle Neukunden nur teiladressiert anschreiben möchten  - „An die Bewohner des Hauses abc“.

 

Hier kurz die Unterschiede:

  • Adressen von Privat-Kunden: Wenn Sie als Inhaber eines Online-Shops für Gartenpflege neue Kunden erreichen wollen, stehen Ihnen rund 44 Millionen Adressen von Privathaushalten zur Verfügung, die fortlaufend auf den neuesten Stand gebracht werden. Da allerdings nicht jeder Haushalt auch über einen Garten verfügt, sollten Sie im Vorfeld genau selektieren  - das minimiert die Streuverluste. Um Ihre gewünschten potenziellen Kunden auszufiltern, können Sie auf der Basis von 150 Einzelmerkmalen Ihre Zielgruppe auswählen  - beispielsweise unter Einbezug von Alter, Geschlecht, Wohnstruktur und Konsumvorlieben.

  • Adressen von Business-Kunden: Falls Sie einen Großhandel für Bürobedarf betreiben und nicht Privatpersonen, sondern Geschäftskunden ansprechen wollen, können Sie aus einem Bestand von drei Millionen Business-Adressen potenzielle Kunden auswählen, die für Ihr Produktportfolio in Frage kommen. Auch hier stehen diverse Kriterien für die Selektion zur Verfügung, wie beispielsweise Branche, Region, Betriebsgröße oder Anzahl der Beschäftigten. 

  • Ein anderer Weg, beispielsweise um als Inhaber eines Modegeschäfts neue Kontakte in Ihrem Umkreis zu erreichen, sind teiladressierte Mailings. Das bietet sich an, wenn Sie Werbemittel an ausgewählte Haushalte verteilen lassen möchten, zum Beispiel "An die Bewohner des Hauses Musterstraße 1, 12345 Musterstadt". Für die zielgruppengenaue Zustellung können Sie auch hier nach verschiedenen Kriterien selektieren. Ihr Print-Mailing wird dann - teiladressiert - an Gebäude und Haushalte geschickt, auf die die gesuchten Merkmale zutreffen.


Fazit 

Wenn Sie eigene Kundenadressen nutzen, prüfen Sie vorher, ob diese noch aktuell sind. Das spart Ihnen Kosten für die Produktion Ihrer Print-Mailings, den Versand und die Retouren. Der Adress-Check ist kostenlos, erst für die Bereinigung des Bestandes fallen Kosten an. Sollten Sie auf die Adressen der Deutschen Post Direkt zurückgreifen, können Sie sichergehen, dass diese korrekt sind. Sie werden laufend aktualisiert. 

 

Zusätzliche Tipps zum 1x1 des Print-Mailings finden Sie hier.

 

Der Weg zum perfekten Print-Mailing

Alle Teile der Blog-Serie auf einen Blick:

 

Teil 1 – Planung

Teil 2 – Zielgruppe

Teil 3 – Adressen

Teil 4 – Erfolgsmessung

Teil 5 – Inhaltliche Gestaltung

Teil 6 – Optische Gestaltung

Teil 7 – Produktion

Teil 8 – Optimierung

Teil 9 – Checklist

Redaktion

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